Abendmahl
„Solches tut zu meinem Gedächtnis“
Am 1. Sonntag im Monat und zu besonderen Anlässen feiern wir im Gottesdienst Abendmahl. Wir versammeln uns um den Altartisch und feiern die Gemeinschaft mit Gott und untereinander. Alle Getauften sind eingeladen. Das Abendmahl ist der Ort, an dem Christen sich vergewissern, dass Gottes Liebe ihnen gilt.
Zum Abendmahl kommen auch Kinder. Durch die Taufe gehören sie zum Leib Christi. Im Vollzug des Abendmahls lernen sie, was es bedeutet: Gemeinschaft mit Gott und untereinander, Freiwerden von Schuld, Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.
Um die verschiedenen Aspekte des Abendmahls zu betonen, feiern wir es in unterschiedlichen Formen: Die Texte und Lieder, die auf die Mahlfeier hinführen, wechseln je nach dem Thema des Gottesdienstes. Auch der Familiengottesdienst hat eine eigene Liturgie. Wir feiern grundsätzlich mit Brot und Traubensaft.
Neben dem Gemeinschaftskelch werden auch Einzelkelche benutzt. "Aus einem Kelch trinken" nimmt hier den Umweg über den Gießkelch: Erst wenn bei der Austeilung die Spendeworte "Christi Blut für dich vergossen" oder "der Kelch des Heils für dich" gesprochen sind, wird der Traubensaft in den Einzelkelch eingegossen und auch gleich ausgetrunken.
Seit der Corona-Pandemie feiern wir das Abendmahl manchmal auch als Wandelabendmahl.